Solarpark Melsdorf

Arbeitsfeld Bauleitplanung

Der Klimawandel erfordert drastische Einsparungen von C0₂-Emissionen bei der Energieerzeugung. Die Stromversorgung Deutschlands soll daher bis zum Jahr 2035 nahezu vollständig auf erneuerbaren Energien beruhen. Zusätzlich zeigen die aktuellen geopolitischen Entwicklungen das Erfordernis auf, im Hinblick auf die Versorgungssicherheit eine Unabhängigkeit vom Import fossiler Energieträger zu erreichen. Dementsprechend wurde mit der Verabschiedung des sogenannten „Osterpakets“ dem Ausbau bzw. der Nutzung der erneuerbaren Energien gesetzlich ein „überragendes öffentliches Interesse“ beigemessen; das Ausbauziel für 2030 wurde angehoben auf 80 % Anteil regenerativer Energien am Brutto-Stromverbrauch. Die Gemeinde Melsdorf möchte hierzu mit der Planung des „Solarpark Melsdorf“ einen substanziellen Beitrag leisten.

Für einen Solarpark ist, wie für andere städtebauliche Projekte auch, zunächst die Eignung des gewählten Standortes nachzuweisen, dies auch im Vergleich mit anderen potenziell in Frage kommenden Flächen. Daher wurde zunächst eine Standortanalyse erarbeitet, in der die bestgeeigneten Flächen herausgearbeitet wurden (in diesem Falle für den gesamten Amtsbereich des Amtes Achterwehr entlang des Korridors der Autobahn A 210 und der weitgehend parallel verlaufenden Eisenbahnlinie Rendsburg-Kiel).